Zu meiner Person...

Beruflich wurde ich als examinierte Krankenschwester immer wieder mit der Problematik einer Inkontinenz konfrontiert. Darüber hinaus wurde der Aspekt der "Inkontinenz" auch häufig während meiner Tätigkeit als Seminarleiterin für die Weiterqualifizierung von ehrenamtlichen SeniorenhelferInnen von den TeilnehmerInnen angesprochen. 

Die Verzweiflung und Hilflosigkeit von betroffenen Menschen und deren Angehörigen waren Anlass, mich mit diesem Tabuthema auseinander zu setzen. In diesem Zusammenhang führte mich mein Weg nach Bremen, um dort am Klinikum Links der Weser eine Ausbildung zur zertifizierten Urotherapeutin zu absolvieren.

 

Inkontinenz - eine bedeutsame Problematik...

Die Problematik der Inkontinenz betrifft keinesfalls nur betagte Menschen. Ebenso Bedeutsam ist das Thema für viele Frauen und Männer. So haben beispielsweise Frauen nach Geburten oder im Zuge des älter werdens Kontinenzprobleme, die meist durch gezielte konservativ-therapeutische Maßnahmen in Griff zu bekommen sind. Oftmals stellen solche Maßnahmen, eine Alternative oder einer Ergänzung zur operativen Therapie dar (z.B. bei Senkung der Gebärmutter, schwacher Beckenbodenmuskulatur). Männer hingegen, werden oftmals erst nach einer operativen Entfernung der Prostata (Vorsteherdrüse) mit einer Kontinenzproblematik konfrontiert. Doch auch Menschen mit anderweitigen Ausscheidungsstörungen, bei denen die Ursache in einer Begleiterkrankung begründet ist (z.B. neurogene oder funktionelle Inkontinenz) benötigen eine spezielle Therapie.


 

Was mir am Herzen liegt...

Die genannten Personengruppen liegen mir sehr am Herzen. Mein Ziel ist es, durch spezielle urotherapeutische Maßnahmen die Kontinenzsituation zu erhalten, zu verbessern bzw. die Inkontinenz zu beseitigen. In diesem Zusammenhang verfüge ich auch über eine Zusatzqualifikation zur dipl. Kursleiterin für das Beckenbodentraining (BeBo-Konzept). Weiterhin wird mein therapeutisches Konzept individuell durch den gezielten Einsatz einer Fußreflexzonenmassage ergänzt, um bei speziellen Indikationen die nervale Versorgung der Blase über die Reflexzonen der Füße positiv zu beeinflussen.